Großübung des Katastrophenschutzes in Bergheim
Am 16. Oktober fand eine großangelegte Übung von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, THW, Forstbehörde, Stadtwerke und Bundeswehr mit rund 150 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen in Bergheim statt. Angenommen wurde ein Waldbrand auf einer Fläche von 500m² in den Westlichen Wäldern südlich von Bergheim, mit Ausbreitung in Richtung Gut Bannacker, und eine Pfadfindergruppe, die sich im Wald befindet.
Da es im Wald keine Hydranten gibt und die mitgeführte Menge an Wasser in den Fahrzeugen schnell zur Neige geht, musste ein Pendelverkehr und eine lange Förderstrecke aus einem Fischweiher am Gebietsrand von Bergheim eingerichtet werden. Die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Bergheim, Göggingen, Haunstetten und Premium Aerotec, mit Unterstützung des 12.000 Liter fassenden Güllefass vom Milchhof Stork im Pendelverkehr füllten zwei Faltbehälter an der Einsatzstelle mit Wasser von einem Hydrant am Pumpenhaus in der Oberschönenfelder Straße. Die Feuerwehr Inningen verlegte mit ihrem Wechselladerfahrzeug und dem AB-Schlauch eine circa 1,5 km lange Schlauchleitung mit mehreren Verstärkerpumpen von einem Fischweiher zum Einsatzort. Mithilfe einer Polizeidrohne, welche eine Wärmebildkamera besitzt, wurde der fiktive Brand aus der Luft beobachtet.
Nach rund zweieinhalb Stunden war der „Brand“ gelöscht und die Pfadfinder aus dem Wald gerettet.
An der Übung beteiligt waren die Feuerwehren aus Bergheim, Göggingen, Haunstetten, Inningen, Kriegshaber, Lechhausen, Oberhausen und Pfersee, die Berufsfeuerwehr Augsburg, sowie die Werkfeuerwehr Premium Aerotec und der Milchhof Stork.
Wir möchten uns bei allen Organisationen für die gute Zusammenarbeit bedanken.